Spa versus Funktion
Spa versus Funktion
Spa versus Funktion

Spa versus Funktion

Keine leichte Aufgabenstellung die uns seitens der Bauherrin und Ihrer Innenarchitektin gestellt wurde. Es galt ein typisches Elternbad im Stil der frühen 90er Jahre in einen Ort zum „Seele baumeln lassen“ zu verwandeln und dennoch seine Funktionalität zu wahren. Erschwerend hinzu kam der Umstand, dass die einzige Erschließung des Raumes über das, während der Bauzeit zu nutzende, Schlafzimmer erfolgen musste. Umfangreiche Planungen und diverse Besprechungsrunden mit den beteiligten Handwerksbetrieben gingen dem eigentlichen Baustart voran. Bauherrenseitig war der Wunsch ein Gefühl der Wärme und Entspannung auch durch den einzusetzenden Naturstein zu erzeugen.

Schließlich fiel die Entscheidung auf den durch uns bemusterten portugiesischen Kalkstein „Richeval“ mit einer mattgeschliffenen Oberfläche. Das gesamte Bad wurde durch uns vermessen und eine entsprechende Schneide- und Verlegeplanung erstellt. Auf Basis dieser Planung sind alle eingebauten Platten im Großformat aus Unmaßtafeln konfektioniert  worden. Für die begehbare und bodengleiche „walk-in“ Dusche kamen raumhohe Wandplatten zum Einsatz.
Eine weitere Besonderheit stellt der in monolithischer Optik hergestellte Doppelwaschtisch dar. Sämtliche Kanten sind auf Gehrung geschnitten und in Massivoptik verklebt. Die Waschbeckenböden bestehen aus schräg eingebauten Platten, die in einer Edelstahl Einlaufrinne münden.